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Deutschlandwetter - aktuell

ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach am
Samstag, 07.09.2024, 10:15 Uhr

 

Schlagzeile:
Markanter Wetterumschwung von Spätsommer auf Herbst
 
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 07.09.2024, 10:15 Uhr -

"Am heutigen Samstag läuft der Spätsommer nochmal zur Hochform auf. So spendiert Hoch QUENTIN mit Zentrum über Osteuropa reichlich Sonnenschein bei spätsommerlich warmen bis heißen 27 bis 32°C in der Spitze mit den höchsten Werten in Ostdeutschland. Nachdem dort kürzlich - wie beispielsweise in Leipzig - auch neue Septemberrekorde aufgestellt wurden, ist dies heute im Osten vielerorts der 5. Tag in Folge mit 30°C und mehr.

Es ist allerdings ein Abschied auf Raten, was eingedenk des längst erfolgten meteorologischen Herbstbeginns auch irgendwie beruhigend ist. Es würde allerdings nicht zu den letzten Wochen und Monaten passen, wenn es lediglich eine leichte Wetterumstellung hin zu etwas kühlerem und wechselhaften Wetter wäre. Nein. Man kann mit Fug und Recht behaupten, es steht ist wirklich ein markanter Wetterumschwung bevor.

Dieser wird bereits am morgigen Sonntag eingeleitet, wenn die Kaltfront des Tiefs YONCA mit Kern über den Britischen Inseln in den Westen des Landes gelangt, dort aber zunächst nur gebietsweise Regen bringt. Deutlich spannender wird es ab der Nacht zum Montag, wenn die Interaktion mit einem vom Mittelmeer über Norditalien nach Tschechien ziehenden Tiefs beginnt. Dies führt zu teils ergiebigen und gewittrig durchsetzten Regenfällen, die von Süddeutschland ausgehend sich über Thüringen und Sachsen nordwärts ausbreiten. Dabei besteht lokal Unwettergefahr und es kann zu Überflutungen kommen. Dann stehen auch die Regenchancen im Harz gut, die unterstützend gegen die dortigen Waldbrände vorgehen. Zuvor wird es im Osten nochmals bis zu 33°C heiß, im Westen ist es in der ausgetauschten Luftmasse bei 21 bis 25°C schon kühler.

In der neuen Woche nisten sich die Tiefdruckgebiete regelrecht über uns ein und bringen neben wiederholten Regenfällen schubweise vom Europäischen Nordmeer und dem Raum Island deutlich kühlere Meeresluft nach Deutschland. So werden zur Wochenmitte kaum noch 20°C erreicht. Meist liegen die Höchstwerte zwischen 15 und 19°C. In den Nächten geht es zunehmend in den einstelligen Bereich. "

Das erklärt Dipl.-Met. Robert Hausen von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:

Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

 

Deutschlandvorhersage:

für Samstag, 07.September 2024
Heute tagsüber vor allem im Westen und Nordwesten Durchzug einiger Wolkenfelder, sonst nach Nebelauflösung am Vormittag viel Sonne und trocken. Höchstwerte zwischen 26 und 33 Grad, nur bei Seewind etwas darunter. Schwacher, in Böen mäßiger Wind um Ost.
In der Nacht zum Sonntag im Südwesten und Westen aufziehende Bewölkung, später aufkommender schauerartiger, teils gewittriger Regen. Ansonsten gering bewölkt bis klar. Tiefstwerte zwischen 20 und 12 Grad.
für Sonntag, 08.September 2024
Am Sonntag im Nordosten und Osten sowie in Ostbayern heiter bis wolkig und überwiegend trocken. In den übrigen Regionen wechselnd bis stark bewölkt. Dabei zunächst nur stellenweise Schauer, nachmittags und abends im Süden häufiger Schauer und teils gewittriger Starkregen. Höchsttemperaturen zwischen 21 Grad in der Eifel und 32 Grad an der Saale. Abseits von Gewitterböen meist schwachwindig.
In der Nacht zum Montag von Süden bis zur Mitte ausgreifend teils ergiebiger Regen, anfangs und nach Osten zu teils kräftige Gewitter. Unwettergefahr! Aufgelockert bewölkt und meist trocken im Westen sowie im äußersten Norden und Osten. Tiefstwerte 18 bis 10 Grad.
für Montag, 09.September 2024
Am Montag entlang und nordöstlich der Elbe länger anhaltender und teils ergiebiger Regen mit Unwettergefahr! Vereinzelt auch noch eingelagerte Gewitter. Sonst wechselnd bewölkt und im Tagesverlauf von Westen einzelne Schauer oder kurze Gewitter. Höchstwerte nur noch zwischen 17 und 24 Grad. Im Tagesverlauf auffrischender, teils stark böiger Wind aus vorwiegend westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag wolkig mit weiteren Schauern. An der Ostsee und im Allgäu gebietsweise länger anhaltend und kräftig. Tiefstwerte zwischen 15 und 9 Grad.
für Dienstag, 10.September 2024
Am Dienstag in der Osthälfte und an den Alpen anfangs noch schauerartige Regenfälle, im Tagesverlauf abziehend. Nachfolgend bei wechselnder Bewölkung nur vereinzelte, später im Westen und Nordwesten wieder häufiger Schauer. Höchstwerte 17 bis 21 Grad. Mäßiger, in Böen frischer West- bis Südwestwind. An der Küste stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und vor allem von der Nordsee bis zur Landesmitte zeitweise schauerartiger Regen. Tiefstwerte 13 bis 7 Grad.
 

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

 

Wetterlage

07-09-2024 03:10

 

Von Osten her gelangt trockene und sehr warme Luft nach Deutschland, die sich tagsüber vorübergehend auch im Westen und Südwesten des Landes durchsetzen kann. GEWITTER/STARKREGEN:In der Nacht zum Sonntag, wahrscheinlich erst im Laufe der zweiten Nachthälfte, von Frankreich und Benelux auf den Westen und Südwesten übergreifend schauerartig verstärkter Regen mit eingelagerten Gewittern. Vor allem westlich des Rheins und in Baden örtlich Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit oder wenigen Stunden. Zudem steife bis stürmische Böen 7-8 Bft (50 bis 70 km/h) möglich. Bis Sonntagfrüh bis zur Mitte vorankommende, aber rasch abschwächende Niederschläge.NEBEL:Heute Früh im Westen und Süden und in Teilen der Mitte Nebelfelder. Sichtweite teils unter 150 m, bis zum Vormittag meist auflösend.

 

Deutschlandvorhersage heute

07-09-2024 03:10

 

Morgens im Süden und Westen örtlich Nebel. Tagsüber ruhiges Spätsommerwetter, kommende Nacht im Westen und Südwesten teils gewittriger Starkregen.

 

Heute Früh im Westen und Nordwesten gebietsweise wolkig, aber trocken. Sonst gering bewölkt oder klar. Vor allem im Süden und Westen gebietsweise Nebel. Frühwerte zwischen 19 und 10 Grad.Tagsüber vor allem im Westen und Nordwesten Durchzug einiger Wolkenfelder, sonst nach Nebelauflösung am Vormittag viel Sonne und trocken. Höchstwerte zwischen 26 und 33 Grad, nur bei Seewind etwas darunter. Schwacher, in Böen mäßiger Wind um Ost.In der Nacht zum Sonntag im Südwesten und Westen aufziehende Bewölkung, später aufkommender schauerartiger, teils gewittriger Regen. Ansonsten gering bewölkt bis klar. Tiefstwerte zwischen 20 und 12 Grad.

 

Deutschlandvorhersage morgen

07-09-2024 15:10

 

Am Sonntag im Nordosten und Osten sowie in Ostbayern heiter bis wolkig und überwiegend trocken. In den übrigen Regionen wechselnd bis stark bewölkt. Dabei zunächst nur stellenweise Schauer, zum Abend im Süden häufiger teils gewittriger Starkregen. Höchsttemperaturen zwischen 21 Grad in der Eifel und 32 Grad an der Saale. Abseits von Gewitterböen meist schwachwindig. In der Nacht zum Montag von Süden über Thüringen und Sachsen-Anhalt bis nach Ostholstein ausgreifend teils ergiebiger Regen, mitunter von Gewittern durchsetzt. Unwettergefahr! Aufgelockert bewölkt und meist trocken an der Oder sowie in weiten Teilen des Westens. Tiefstwerte 18 bis 10 Grad.

 

Deutschlandvorhersage Übermorgen

07-09-2024 07:40

 

Am Montag entlang und nordöstlich der Elbe länger anhaltender und teils ergiebiger Regen mit Unwettergefahr! Vereinzelt auch noch eingelagerte Gewitter. Sonst wechselnd bewölkt und im Tagesverlauf von Westen einzelne Schauer oder kurze Gewitter. Höchstwerte nur noch zwischen 17 und 24 Grad. Im Tagesverlauf auffrischender, teils stark böiger Wind aus vorwiegend westlichen Richtungen.In der Nacht zum Dienstag wolkig mit weiteren Schauern. An der Ostsee und im Allgäu gebietsweise länger anhaltend und kräftig. Tiefstwerte zwischen 15 und 9 Grad.

 

Deutschlandvorhersage Tag 4

07-09-2024 07:40

 

Am Dienstag in der Osthälfte und an den Alpen anfangs noch schauerartige Regenfälle, im Tagesverlauf abziehend. Nachfolgend bei wechselnder Bewölkung nur vereinzelte, später im Westen und Nordwesten wieder häufiger Schauer. Höchstwerte 17 bis 21 Grad. Mäßiger, in Böen frischer West- bis Südwestwind. An der Küste stürmische Böen.In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und vor allem von der Nordsee bis zur Landesmitte zeitweise schauerartiger Regen. Tiefstwerte 13 bis 7 Grad.

 

 

10-Tage-Deutschlandvorhersage

07-09-2024 11:20


VHDL17 DWOG 071200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Dienstag, 10.09.2024 bis Dienstag, 17.09.2024
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Samstag, 07.09.2024, 13:04 Uhr

Zunächst sehr unbeständig, an der Küste neben Schauern einzelne
Gewitter und Sturmböen, im Süden Dauerregen, in den Alpen erster
Schneefall.


Vorhersage für Deutschland bis Samstag, 14.09.2024,
Am Dienstag in der Osthälfte und an den Alpen anfangs noch
schauerartige Regenfälle, im Tagesverlauf abziehend. Nachfolgend bei
wechselnder Bewölkung nur vereinzelte, später im Westen und
Nordwesten wieder häufiger Schauer. Höchstwerte 17 bis 21 Grad.
Mäßiger, in Böen frischer bis steifer West- bis Südwestwind. An der
Küste Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und vor allem
von der Nordsee bis zur Landesmitte zeitweise schauerartiger Regen.
Tiefstwerte 13 bis 7 Grad.

Am Mittwoch in der Mitte und im Süden längere Zeit regnerisch. Im
Norden nach zwischenzeitlichen Auflockerungen aus Richtung Nordsee
aufziehende Schauer, einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen.
Höchstwerte im äußersten Osten nochmals bis 21 Grad, sonst 14 bis 18
Grad. Mäßiger bis frischer Südwestwind, zeitweise stark böig, an der
Küste Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag im Norden und der Mitte nachlassende
Niederschläge und aufklarende Bewölkung. Nur an der Nordsee noch
weitere Schauer. Im Süden und Südosten weiterhin anhaltend
regnerisch. Tiefstwerte in der Osthälfte 10 bis 7, sonst 7 bis 2
Grad. An der Küste milder.

Am Donnerstag im äußersten Nordwesten Schauer, einzelne Gewitter
nicht ausgeschlossen. Im Süden und Osten weiterhin regnerisch, vor
allem in Alpennähe teils kräftiger Regen. In alpinen Lagen oberhalb
1500 bis 2000 m ergiebiger Schneefall. Höchstwerte 14 bis 17 Grad in
der Nordhälfte und entlang des Rheins, sonst im Dauerregen 11 bis 14
Grad. Schwacher bis mäßiger Wind um West.
In der Nacht zum Freitag an der Nordseeküste weitere Schauer. Abseits
davon auflockernde Bewölkung, niederschlagsfrei, im Westen örtlich
Nebel. Im Süden weiterhin regnerisch, inneralpin auch Schneefall.
Tiefstwerte im Nordosten 10 bis 7, sonst 7 bis 2 Grad, an der Küste
deutlich milder.

Am Freitag im Süden Fortsetzung des Dauerregens, teils noch
intensivierend. In den Alpen weiterhin Schneefall. Sonst oftmals
heiter, stellenweise auch sonnig, höchstens vereinzelt schwache
Schauer. Höchstwerte 15 bis 21 Grad, im Süden bei Dauerregen 11 bis
14 Grad. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind.
In der Nacht zum Samstag oftmals gering bewölkt oder klar,
stellenweise Nebel. Entlang der südöstlichen Mittelgebirge dichtere
Bewölkung. Im Süden weiterhin regnerisch, nun aber allmählich
nachlassend und allmählich Richtung Südosten abziehend. Tiefstwerte
10 bis 2 Grad, an der Küste milder.

Am Samstag nur noch direkt an den Alpen etwas Regen, sonst oftmals
wechselnd bewölkt oder heiter und trocken. Höchstwerte 15 bis 21
Grad. Meist schwacher Wind um Nordwest.
In der Nacht zum Sonntag oftmals gering bewölkt oder klar,
niederschlagsfrei, gebietsweise Nebel. Tiefstwerte 11 bis 5 Grad, an
der Küste 15 bis 12 Grad.


Trendprognose für Deutschland, von Sonntag, 15.09.2024 bis Dienstag,
17.09.2024,
Freundlich, meist trocken und erhöhte Chancen auf Sonnenschein bei
leicht zunehmenden Temperaturen um 20 Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / M.Sc. Felix Dietzsch

 

 

Thema des Tages

07-09-2024 13:50


Wetter aktuell

Gewitter mitten in der Wüste



Dürre auf Sizilien, Wassernotstand in Katalonien und Andalusien,
kräftige Regenfälle dagegen in der Sahara. Was hat es damit auf sich?

Während hierzulande vor allem von den östlichen bis in die mittleren
Landesteile aufgrund der anhaltenden Trockenheit der letzten Wochen
noch immer eine hohe Waldbrandgefahr herrscht und die Einsatzkräfte
vor Ort am Rande des Brockens bei einem Waldbrand aktuell im
Dauereinsatz sind, fällt ungewöhnlich viel Regen an anderer Stelle.
So hat es in den vergangenen Tagen nicht nur Teile Frankreichs und
Italiens schwerer erwischt. Selbst in der sonst im wahrsten Wortsinn
"staubtrockenen" Sahara hat es gebietsweise kräftig geschüttet.

Nun ist es dort bezüglich der gefallenen Mengen ja nicht ganz
einfach, diese auch quantitativ adäquat abzuschätzen, da keine
hochaufgelösten Radardaten zu Verfügung stehen. Ebenso ist die
Stationsdichte des Messnetzes im lebensfeindlichen, dünn besiedelten
Gebiet nicht sonderlich vielversprechend. Und doch gab es ein paar
"Volltreffer": So meldete die Station In-Salah, zentral in Algerien
und damit inmitten der Sahara gelegen, eine 24-stündige Regensumme
von 17 Litern pro Quadratmeter am heutigen Samstagmorgen. Schaut man
sich im Vergleich dazu mal das dazugehörige Klimadiagramm an
(Abbildung 1), so erkennt man einen im langjährigen Klimamittel
üblichen Jahresniederschlag von 13 mm, der mal eben mit diesem
Ereignis um satte 4 mm (entspricht rund 30%) überboten wurde.

Hinzu kommt die ungewöhnliche Jahreszeit. Normalerweise fallen die
ohnehin spärlichen Niederschläge eher in den Wintermonaten. Beim
Blick auf den Satellitenfilm am gestrigen Freitag erkennt man die
zahlreiche hochschießende Gewitterkomplexe, die sich über Mauretanien
bis nach Algerien und Westlibyen erstrecken. Diese konzentrieren sich
bei weitem nicht nur auf die gebirgigen Regionen (dunkelbraune
Färbung), die beispielsweise im Tibesti Gebirge im Norden des Tschad
problemlos 2000 Höhenmeter, in Gipfellagen des Emi Koussi sogar bis
zu 3445 Metern erreichen. Gerade im Südosten Mauretaniens ist auch
ein eigenständiger Wirbel zu erkennen, der im Zusammenhang mit einem
abgeschlossenen Tief steht, das sowohl in höheren Luftschichten als
auch am Boden ausgeprägt ist.

Grund für die Niederschläge ist eine ungewöhnlich weit nach Norden
verschobene innertropische Konvergenzzone (ITCZ, siehe
Wetterlexikon). In diesem Bereich treffen die von Nordosten und
Südosten wehenden Passatwinde aufeinander und es dominieren aufwärts
gerichtete Luftbewegungen, wodurch vor allem in den
Nachmittagsstunden hochreichende Quellbewölkung mit kräftigen
Schauern und Gewittern ausgelöst wird. Deren Lage wandert im Bereich
des Äquators übers Jahr mit dem Sonnenstand. Die nördlichste
Ausdehnung wird mit etwa einem Monat Verzögerung - normalerweise also
Ende Juli - um oder knapp südlich von 20 N erreicht. Fokussiert man
sich einmal auf den aktuellen Vegetationsstreifen (grünliche Färbung)
im Satellitenbild mitten im Bereich der Trocken- und Dornsavannen,
die vor allem in Mali, Mauretanien und dem Senegal eine ungewöhnlich
nasse Witterung erleben.

Nun sollen aber auch wir hierzulande nicht zu kurz kommen. So trifft
uns der im gestrigen Thema des Tages beschriebenen Wetterumschwung
zum Wochenwechsel zumindest in Teilen Deutschlands
niederschlagstechnisch ebenfalls durchaus bemerkenswert. So sind ab
dem morgigen Sonntagabend von Süddeutschland bis in die Landesmitte
und den Osten teils ergiebige Regenfälle zu erwarten, die allerdings
vielfach auch mehr als willkommen sind.


Dipl.-Met. Robert Hausen

Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 07.09.2024

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
 

 

Wetterbericht Deutschland

Samstag, 07.09.2024

 

 
Am Samstag gibt es neben einigen Wolkenfeldern viel Sonnenschein. Dabei bleibt es meist trocken, lediglich im Norden und über dem Bergland können sich im Tagesverlauf mit ganz geringer Wahrscheinlichkeit Schauer oder Gewitter entwickeln. Die Temperaturen liegen am Nachmittag zwischen 26 und 33 Grad, nur an der Küste ist es mit 23 bis 25 Grad etwas angenehmer. Der Wind überwiegend schwach, vor allem an der See auch mäßig aus östlichen Richtungen.

In der Nacht zum Sonntag ziehen im Südwesten und Westen dichte Wolken heran, und nachfolgend gibt es gebietsweise Regengüsse. Vereinzelt sind auch Gewitter dabei. Sonst zeigt sich der Himmel meist nur gering bewölkt, und es bleibt trocken. Die Temperaturen gehen auf 20 bis 11 Grad zurück.

Am Sonntag bleibt es im Nordosten neben harmlosen Schönwetterwolken den ganzen Tag über meist trocken. Sonst ist es wechselnd bis stark bewölkt, und im Tagesverlauf entwickeln sich vermehrt Schauer oder Gewitter, die örtlich auch kräftig ausfallen und mit Starkregen einhergehen können. Die Temperaturen steigen auf 24 bis 29 Grad. Von Gewitterböen abgesehen weht meist nur ein schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Montag kommt es von Schleswig-Holstein bis Baden-Württemberg und Bayern zu Regengüssen und Gewittern. Im Westen sowie im äußersten Osten bleibt es meist trocken. Die Temperaturen gehen auf 18 bis 10 Grad zurück.

Am Montag fällt im Norden und Nordosten zum Teil lang anhaltend Regen, vereinzelt entladen zum Teil kräftige Gewitter. Auch im Südosten gibt es häufig Regengüsse sowie einzelne kräftige Gewitter. Im Westen und Südwesten entwickeln sich dagegen nur örtlich Schauer oder Gewitter. Die Temperaturen erreichen 20 bis 28 Grad. Abseits von Gewittern weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus West.

Der Dienstag beginnt im Osten und Südosten noch mit Regenfällen, sonst gibt es nur noch einzelne Schauer. Im Tagesverlauf zieht der Regen dann ostwärts ab, während es im Westen und Nordwesten wieder häufiger regnet. Die Temperaturen erreichen 16 bis 21 Grad. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger, in Böen frischer bis starker Wind aus West bis Südwest.

 

Wetteraussichten Deutschland

07.09.2024, 06:47 Uhr | MSc Felix Dietzsch
 
Wetteraussichten
 

Von Osten her gelangt trockene und sehr warme Luft nach Deutschland, die sich tagsüber vorübergehend auch im Westen und Südwesten des Landes durchsetzen kann. Morgens im Süden und Westen örtlich Nebel. Tagsüber ruhiges Spätsommerwetter, kommende Nacht im Westen und Südwesten teils gewittriger Starkregen.

Heute Früh im Westen und Nordwesten gebietsweise wolkig, aber trocken. Sonst gering bewölkt oder klar. Vor allem im Süden und Westen gebietsweise Nebel. Frühwerte zwischen 19 und 10 Grad. Tagsüber vor allem im Westen und Nordwesten Durchzug einiger Wolkenfelder, sonst nach Nebelauflösung am Vormittag viel Sonne und trocken. Höchstwerte zwischen 26 und 33 Grad, nur bei Seewind etwas darunter. Schwacher, in Böen mäßiger Wind um Ost. In der Nacht zum Sonntag im Südwesten und Westen aufziehende Bewölkung, später aufkommender schauerartiger, teils gewittriger Regen. Ansonsten gering bewölkt bis klar. Tiefstwerte zwischen 20 und 12 Grad.

 

 

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